Im März 2021 finden in Tirol die Landwirtschaftskammerwahlen statt wo ihr ab dem 2. März bis zur Endauszählung am 23. März mitentscheiden könnt wohin in Zukunft die Agrarpolitik ihren Weg nimmt.
Wir finden dies ist im Jahre 2021 eine wichtigere Entscheidung denn je. Es ist spürbar, dass wir in der Landwirtschaft in vielen Bereichen durch den massiven jahrzehntelangen Einfluss der Politik zunehmend in unserer Bewirtschaftung als auch in unserer Entscheidungsfindung massivster Einschränkungen unterworfen sind, eine politische Willkür betrieben wird, wo man uns Bauern bewusst entmündigt, enteignet oder bei der Bewirtschaftung einschränkt und uns unserer Existenzgrundlage beraubt. Um in Zukunft die bäuerlichen Betriebe aufrecht erhalten zu können, braucht es für unsere Betriebe dringend wieder mehr Eigentumsrecht und Eigenbestimmung über unseren Grund und Boden. Auch bei Unfällen durch Weidevieh muss dringendst nachgeschärft werden. Es darf nicht sein, dass bei der Ausübung jahrhundertelanger traditioneller Bewirtschaftungsformen LANDWIRTSCHAFTSFERNE Institutionen die Herrschaft erlangen. Dazu braucht es ein starkes neu formiertes UBV Team, das sich gezielt für Sorgen aller Bauern einsetzt.
Wir, der UBV Tirol, sind eine überparteiliche Berufsvertretung und nur bei Kammerwahlen wählbar. Wir wollen mit unserer Arbeit der derzeitigen Entwicklung entgegenwirken und eine optimalere Machtverteilung im Bauernparlament erreichen. Wenn eine Fraktion über 80 Prozent der Mandate hat, nimmt die Ohnmacht an der Basis dramatisch zu. Man sieht, wohin dieser Weg geführt hat. Die fehlende Abgeltung der Inflation bei den Erzeugerpreisen wie bei den sogenannten „Ausgleichszahlungen“ verursachte in den letzten 25 Jahren einen kaum mehr reparierbaren Schaden an unseren Betrieben. Ist euch eigentlich bewusst, dass wir als einzige Berufsgruppe bei sinkendem Einkommen mehr Steuern zahlen dürfen?
Wichtig ist mir darauf hinzuweisen, dass ein Zugewinn des BB eine Fortsetzung der Weltmarktorientierung der Agrarpolitik mit Turbo-Effekt sein würde und nur eine Schwächung des Bauernbundes würde ein Nachdenken bei der Politik auslösen.
Unser Motto auf den Punkt gebracht: „IN ZUKUNFT SOLL MEHR IN DER LANDWIRTSCHAFT VERDIENT WERDEN, DAFÜR WENIGER MIT DER LANDWIRTSCHAFT.“
Wollen Sie eine Verbesserung erreichen? Dann wählen Sie bei der Landwirtschaftskammerwahl die Liste 4 „UBV Unabhängiger Bauernverband – Tirol / Team Alfred Enthofer“
„Die Welt lässt sich nicht verbessern, wenn alle blind der Mehrheit folgen. Es braucht Menschen, die den Mut haben scheinbar unumstößliches in Frage zu stellen, die sich trauen Autoritäten anzuzweifeln und ihren eigenen Verstand zu gebrauchen.“
Herzliche Grüße
Alfred Enthofer
Spitzenkandidat & UBV Landesobmann Tirol