Mit seiner Aussage „Lebensmittel mit langen Transportwegen müssen teurer werden“ gibt Dr. Franz Sinabell, WIFO-Agrarexperte dem UBV Recht und bestätigt somit eine Forderung im Programm des Unabhängigen Bauernverbandes. Mit einer Besteuerung von Schiffs- und Flugtransporten dämmt man die schrankenlosen Transporte von Lebensmitteln quer über Kontinente und Weltmeere ein. Gleichzeitig steigt der Wert der regionalen Produktion, es werden regionale Jobs gesichert und es steigt die regionale Wertschöpfung.

Hingegen sind die Pläne vom Bauernbund und der BB-Landwirtschaftsministerin Köstinger sowie deren Gefolgsmann Sektionschef Fankhauser zur neuen Gemeinsamen Agrarpolitik  (GAP) aus der Sicht des Unabhängigen Bauernverbandes ein Bauernhof-Zusperr-Programm. Gleiches gilt für die Forderung der Grünen Umweltministerin Gewessler an die Landwirtschaft. Außerdem gibt man damit die Eigenversorgung des Landes auf.

Wir fordern den Bundeskanzler und die Landeshauptleute auf, endlich neue Wege in der Agrarpolitik einzuschlagen. Die heimischen Landwirte brauchen Rahmenbedingungen und Spielregeln, wo sie ein vergleichbares Einkommen mit anderen Berufsgruppen erwirtschaften können. Nur dann ist die Ernährungssouveränität des Landes durch die österreichischen Bauern gesichert.

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